Einstieg & Kontext
Manche Jobs sind einfach „Arbeit“. Und manche Jobs bringen dich mitten in einen der wichtigsten Momente im Leben zweier Menschen.
Mo ist ein langjähriger Freund von mir und kam mit der Frage auf mich zu, ob ich seine Verlobung mit Julia fotografisch begleiten kann – natürlich ohne, dass sie etwas merkt.
Der Plan: ein vermeintlich entspanntes Picknick an der Kaiserbucht am Schluchsee, ich „zufällig“ als Fotograf vor Ort.
Ich bin früher losgefahren, habe mir einen Spot gesucht, meine Kamera auf dem Stativ platziert und so getan, als würde ich Landschaft und See fotografieren.
Die beiden breiten hinter mir ihr Picknick aus, alles wirkt ganz normal. Irgendwann sagt Mo der Klassiker: „Hey, komm, mach mal kurz ein Foto von uns.“
Ab da beginnt für mich der eigentliche Job: unauffällig Regie führen, sie so positionieren, dass ich sowohl die Fotos als auch das Video vom Antrag bekomme – ohne die Überraschung zu killen.
Ziel & Bildsprache
Das Ziel war klar: ein Verlobungsshooting, das sich nicht wie ein Shooting anfühlt.
Julia sollte das Gefühl haben, sie macht einfach ein paar spontane Fotos mit Mo – und plötzlich steckt ein Ring an ihrem Finger.
Die Bildsprache: ungestellt, natürlich und emotional. Keine Posen, kein „jetzt bitte lachen“, sondern echte Reaktionen in genau dem Moment, in dem sie passieren.
Als Verlobungsfotograf am Schluchsee liebe ich genau diese Art von Reportage, bei der ich mehr Beobachter als Regisseur bin.
Die Bilder sollten später erzählen, wie sich dieser Tag angefühlt hat – nicht nur, wie er ausgesehen hat.
Umsetzung & Behind the Scenes
Fotografisch war der Tag ein Geschenk: leicht bewölkt, weiches Licht, keine harten Schatten – perfekt für natürliche Hauttöne und entspannte Kontraste.
Ich hatte eine Kamera auf einem Stativ vorbereitet, die diskret mitlief und die Szene filmte, während ich mit der zweiten Kamera frei arbeiten konnte.
Als Mo mich bat, „mal kurz ein Bild zu machen“, habe ich die beiden so gestellt, dass sie einen schönen Hintergrund mit See und Felsen bekommen – und gleichzeitig im Bildwinkel der Stativkamera blieben.
Für Julia war es einfach ein nettes Foto, für uns war es der Moment vor dem Antrag.
Als Mo dann in die Knie ging, kippte die Stimmung innerhalb von Sekunden von „alles easy“ zu „voller Ausnahmezustand“: Tränen, Lachen, Ungläubigkeit. Genau das, was man als Verlobungsfotograf festhalten will.
Ich habe bewusst mit längeren Brennweiten gearbeitet, um etwas Abstand zu halten und ihnen ihre Intimität zu lassen, ohne den Moment zu stören.
Nach dem Antrag sind wir noch ein Stück am Ufer entlanggelaufen, haben die Felsen an der Kaiserbucht genutzt und ein paar verspielte, leichte Paarfotos gemacht – barfuß auf den Steinen, Hand in Hand, viel Bewegung.
Besonders schön: Der Ring hatte eine Geschichte, er kam aus der Familie, wurde von der Oma weitergegeben. Das war für mich ein klares Signal, auch Details wie Hände, Ring und Tattoos mitzunehmen – kleine Dinge, die später große Emotionen transportieren.

Ergebnisse & Learnings
Am Ende hatten wir eine komplette kleine Reportage: vom entspannten Picknick über den Antrag bis hin zu den ersten Minuten als verlobtes Paar.
Die Bilder zeigen Freudentränen, unkontrolliertes Lachen, Umarmungen und natürlich den Ring mit seiner Geschichte – alles ohne inszenierte Posen.
-
Learning 1: Gute Vorbereitung macht spontane Emotionen erst möglich – der vermeintlich zufällige „Fotograf am See“ war der Schlüssel, damit Julia nichts ahnt.
-
Learning 2: Abstand schafft echte Momente – mit langer Brennweite kann ich nah dran sein, ohne im Weg zu stehen oder die Stimmung zu brechen.
-
Learning 3: Leicht bewölktes Wetter ist Gold wert – das weiche Licht am Schluchsee hat dafür gesorgt, dass wir uns voll auf Emotionen konzentrieren konnten, statt Schatten und Sonne zu managen.
Ausblick & Call-to-Action
Für mich war diese Verlobung an der Kaiserbucht mehr als nur ein privater Job: Sie zeigt, wie stark Fotografie wird, wenn man Menschen Raum lässt und trotzdem geplant arbeitet.
Wenn du selbst über einen Heiratsantrag im Schwarzwald, am Schluchsee oder rund um Freiburg nachdenkst und den Moment festhalten möchtest, können wir gemeinsam einen Plan schmieden, der zu euch passt – diskret, unauffällig und trotzdem fotografisch sauber vorbereitet.
Ob Surprise Proposal, Verlobungsshooting oder später eure Hochzeit – ich begleite euch gern im Raum Freiburg, Schluchsee, Hochschwarzwald und Südbaden.
Wenn du Lust hast, deine Idee mit mir zu besprechen, schreib mir einfach kurz, was du vorhast – alles Weitere klären wir entspannt im persönlichen Austausch.
→ Kontakt: Jetzt anfragen
→ Kunde: Julia & Mo (private Anfrage)
FAQ
Wie läuft ein Verlobungsshooting bzw. Surprise Proposal ab?
Wir besprechen vorab eure Idee, den Ort und den groben Ablauf. Dann planen wir, wie ich mich vor Ort „tarne“, damit dein:e Partner:in nichts merkt. Am Tag selbst bin ich rechtzeitig da, checke Licht und Perspektiven und halte den Antrag unauffällig fest – danach machen wir auf Wunsch noch ein paar entspannte Paarfotos.
Sieht man der Person an, dass fotografiert wird? Ich will keine gestellten Bilder.
Genau das vermeiden wir. Der Fokus liegt auf echten Reaktionen. Ich gebe nur minimale Hinweise zur Position, damit Licht und Hintergrund passen. Lachen, Weinen, Umarmen – das passiert alles von allein.
Wie schnell bekommen wir die fertigen Bilder der Verlobung?
In der Regel erhältst du innerhalb weniger Tage eine kleine Auswahl der wichtigsten Momente zum Teilen mit Familie und Freunden. Die komplette Serie wird anschließend sorgfältig bearbeitet und in einer passwortgeschützten Online-Galerie zur Verfügung gestellt.
Was kostet ein Verlobungsshooting am Schluchsee oder im Schwarzwald?
Die Kosten hängen vom Umfang, der Anfahrt und euren Wünschen (z. B. zusätzliches Video, längeres Paarshooting) ab. Du bekommst von mir immer ein transparentes, individuelles Angebot, nachdem wir über eure Pläne gesprochen haben.